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Krankheiten bei Hund und Katze verhindern

Neben der artgemäßen Haltung und ausgewogenen Ernährung gibt es weitere Maßnahmen, um Ihren Hund oder Ihre Katze vor Erkrankungen zu schützen:


1. Schutzimpfungen

Die wichtigsten Erreger von Infektionskrankheiten sind Viren und Bakterien. Eine Ansteckung des Vierbeiners kann auf direktem Weg (z. B. gegenseitiges Beschnuppern, Belecken, kämpferische Auseinandersetzung) oder indirektem (z. B. Schnüffeln an Ausscheidungen kranker Artgenossen, Übertragung des Erregers durch Hände der Bezugsperson, Schuhwerk oder Gebrauchsgegenstände wie Futterschüsseln, Katzentoiletten etc.) erfolgen. Nicht nur erkrankte Tiere tragen zur Verbreitung der Infektionskrankheiten bei. Auch gesund erscheinende Hunde und Katzen können die Erreger beherbergen und ausscheiden, ohne dabei selbst zu erkranken. Schutzimpfungen bieten einen wirksamen Schutz gegen die zum Teil tödlich verlaufenden Infektionskrankheiten.

Deshalb sollten Hunde und Katzen immer gegen folgende Infektionen durch Impfung geschützt sein:

Hunde:
  •     Tollwut
  •     Staupe
  •     Ansteckende Leberentzündung (Hepatitis contagiosa canis, H. c. c.)
  •     Parvovirose (sog. Katzenseuche)
  •     Leptospirose (Stuttgarter Hundeseuche, Weilsche Krankheit)

Katzen:
  •     Tollwut (bei Freigängern)
  •     Katzenseuche
  •     Katzenschnupfen

Darüber hinaus stehen für beide Tierarten weitere Impfungen (z. B. gegen Zwingerhusten beim Hund oder Leukämie bei der Katze) zur Verfügung. Wann welche Impfungen nötig sind und wie häufig, weiß Ihr Tierarzt. Er kennt die Lebensgewohnheiten Ihres Tieres, die aktuelle Seuchenlage und ist über neue Empfehlungen der Ständigen Impfkommission vet. (StIKo vet.) informiert. Im Rahmen des jährlichen Gesundheitschecks berät er Sie, welche Impfungen speziell für Ihr Tier erforderlich sind und wann diese aufgefrischt werden müssen.


2. Kastration

Auf den ersten Blick mag es unverständlich sein, was dieser operative Eingriff mit Vorbeugung zu tun hat. Einschränkend ist auch zu sagen, dass die Kastration in erster Linie bei den Katzen der Gesundheits- vorsorge dient. Dies hat mehrere Gründe. Katzen, vor allem als Freiläufer, unterliegen weit weniger dem menschlichen Einfluss als Hunde. Auf der Suche nach einem Geschlechtspartner streifen unkastrierte Tiere weit umher und werden dabei häufig Opfer von Verkehrsunfällen. Durch den Deckakt, Revier- und Konkurrenzkämpfe können die zum Teil tödlichen Virusinfektionen Tollwut, Katzenschnupfen, -seuche, Leukämie sowie die Immunschwäche FIV („Katzen-AIDS“) direkt übertragen werden. Studien belegen eindeutig, dass kastrierte Katzen eine deutlich höhere Lebenserwartung haben als ihre unkastrierten Artgenossen.


Die Geschlechtsreife tritt bei der weiblichen Katze in der Regel im Alter von 6 bis 8 Monaten, beim Kater etwa mit 8 - 10 Monaten ein. Verantwortlich hierfür sind die Geschlechtshormone, die in den Keimdrüsen (Eierstöcke beim weiblichen bzw. Hoden beim männlichen Tier) produziert werden. Bei der Kastration werden die Keimdrüsen entfernt und somit sexuelle Verhaltensweisen und das Fortpflanzungsgeschehen unterbunden. Die Tiere streunen nicht mehr umher, werden anhänglicher und häuslicher. Alle anderen Verhaltensweisen bleiben erhalten.


3. Vorbeugung gegen Parasiten

Ein starker Parasitenbefall kann bei unseren Vierbeinern zu ernsten Gesundheitsstörungen führen. Erste Anzeichen sollten Sie deshalb unbedingt beachten.

Floh & Co.
Haarlinge, Zecken, Flöhe, Läuse und Milben (= Ektoparasiten) leben im Fell, auf und in der Haut. Haarlinge ernähren sich von Hautschuppen und dem aus Hautver- letzungen (durch Kratzen) austretenden Sekret. Sie beunruhigen ihren Wirt durch dauerndes Umherlaufen. Zecken, Flöhe und Läuse dagegen saugen Blut. Zecken sind vor allem für Hunde gefährlich, denn sie können während ihrer Blutmahlzeit die Erreger der Infektionskrankheiten Borreliose, Babesiose und Anaplasmose übertragen. Jede entdeckte Zecke sollte deshalb schnellstmöglich – ohne Verwendung von Hilfsflüssigkeiten – entfernt werden. Gut dafür eignen sich spezielle Haken oder Zangen, die die Zecke mit Kopf herausziehen.

Flohbefall hat häufig starken Juckreiz zur Folge, der durch eine zusätzlich bestehende Flohspeichelallergie noch verschlimmert werden kann. Darüber hinaus ist der Floh Zwischenwirt für den Gurkenkernbandwurm, mit dem sich vor allem Hunde, gelegentlich auch Katzen, durch Zerbeißen oder Abschlucken eines befallenen Flohs infizieren.

Milben können sich völlig in die Haut eingraben und ebenfalls heftigen Juckreiz verursachen. Viele Milbenarten, die bei unseren Haustieren die „Räude“ hervorrufen, sind nicht wirtsspezifisch. Das heißt, sie können bei engem Kontakt auf den Menschen übertreten und ähnliche Krankheitssymptome bewirken! Ein Milbenbefall kann nur mittels Mikroskop festgestellt werden, da die Spinnentiere mit bloßem Auge nicht zu erkennen sind. Waschen Sie alle Liegeflächen, Betten, Körbe und Decken Ihres Hundes bei 95 Grad Celsius, um die Parasiten los zu werden.

Die von den Ektoparasiten verursachten sowie die durch Kratzen und Beißen des Wirtes entstandenen Hautverletzungen bieten Eintrittspforten für Pilze und/oder Bakterien. Es entstehen Ekzeme, Haarausfall und struppiges Fell mit vermehrter Schuppenbildung.
Vorbeugend und/oder zur Behandlung gegen die Parasiten werden Spot-on-Produkte, Zecken-/Flohhalsbänder oder Sprays eingesetzt.

Würmer

Band-, Spul- und Hakenwürmer (= Endo- parasiten) zählen zu den häufigsten Wurm- arten bei Hund und Katze. Sie leben im Darm und ernähren sich vom Nahrungs- brei. Manche von ihnen besitzen am Kopf- ende einem Hakenkranz. Mit ihm verankern sie sich in der Darmwand und führen dort zu Verletzungen. Durch starken Wurmbefall wird dem Wirt ein beträchtlicher Anteil von Nährstoffen entzogen. Verdauungsstörun- gen, schlechtes Wachstum, Abmagerung, Blutarmut und struppiges, glanzloses Fell können die Folgen sein. Jungtiere sind dabei besonders betroffen.

Nur bei hochgradigem Befall gehen erwachsene Spulwürmer mit dem Kot ab oder werden erbrochen. Wurmeier sind mit bloßem Auge nicht sichtbar, sondern müssen durch eine mikroskopische Untersuchung des Kotes nachgewiesen werden. Eine verantwortungsvolle Prophylaxe beinhaltet deshalb regelmäßige Entwurmungen.

Bandwürmer, mit denen sich Hund und Katze vor allem durch Fressen eines Zwischenwirtes (Flöhe, Haarlinge, Nagetiere) infizieren können, geben die an ihrem Ende befindlichen Glieder mit reifen Eipaketen ab. Diese können als weiße, reiskorngroße Gebilde im Kot oder am Fell rund um den After des Tieres gefunden werden. Hinweise auf Bandwurmbefall ist Juckreiz am After, der Hunde teilweise zum Rutschen über den Boden in sitzender Position („Schlittenfahren“) veranlasst. Bei Katzen wird als Zeichen eines Bandwurmbefalls mitunter ein plötzliches Umwenden nach dem Schwanz mit anschließendem plötzlichem Wegrennnen sowie ein Vorfall des dritten Augenlids beobachtet. Hilfreich zum Nachweis eines Bandwurmbefalls ist ein dunkler einfarbiger Stoff auf dem Lieblingsplatz des Haustiers. Auf diesem sind die Bandwurmglieder leicht erkennbar.
Wichtig: Spulwürmer, Hakenwürmer und einige Bandwurmarten können auf den Mensch übertragen werden!


4. Vergiftungsgefahren ausschalten

Vor allem Jungtiere werden aufgrund ihrer Neugierde häufig ein Opfer von Vergiftungen. Katzen sind dabei allgemein empfindlicher als Hunde, da ihre Leber weniger gut in der Lage ist, Stoffe zu entgiften. Darüber hinaus betreiben Katzen eine intensivere Körperpflege, durch die sie am Fell haftende Giftstoffe auch über den Magen-Darm-Trakt aufnehmen. Zudem sind Wohnungskatzen durch giftige Zimmerpflanze gefährdet, wenn sie in Ermangelung von Katzengras an diesen knabbern (s. Tabelle). Generell sollten, ähnlich wie in einem Haushalt mit Kleinkindern, alle Chemikalien und Medikamente (junge Hunde zerbeißen gern die knisternden Packungen) sorgfältig und für Haustiere unzugänglich aufbewahrt werden.

Für die Behandlung einer Vergiftung gelten folgende Grundsätze: Je früher sie erfolgt, desto größer ist die Chance, dass das Tier überlebt und bleibende Schäden an Organen verhindert werden. Bei manchen Giftstoffen ist durch ein Gegengift oder bestimmte Medikamente eine gezielte Therapie möglich (ggf. zerbissene Packungen mit zum Tierarzt nehmen).


5. Verletzungs- und Unfallgefahren abwehren

Vor allem Stubentiger können vom Fensterbrett oder dem Balkongeländer stürzen, weil sie ihre Fähigkeiten zu balancieren überschätzen oder durch ein plötzliches Geräusch erschreckt werden. Fenster und Balkon sollten deshalb durch ein gespanntes Netz gesichert werden. Auch ein gekipptes Fenster kann für eine Katze den qualvollen Tod bedeuten, wenn sie darin stecken bleibt. Selbst wenn das Tier rechtzeitig entdeckt wird, ist häufig eine bleibende Querschnittslähmung die Folge, sodass die Katze eingeschläfert werden muss. Gekippte Fenster lassen sich durch spezielle Gitter aus dem Fachhandel sichern.

Mit verschluckten Fremdkörpern werden vor allem junge, verspielte Hunde und Katzen in der Tierarztpraxis vorgestellt. Bei den Katzen stehen hierbei Nadeln und Fäden an erster Stelle, bei den Hunden zerbissenes Spielzeug, Knochenstücke und Steine. Hundespielzeug sollte deshalb so beschaffen sein, dass es nicht in Teile zerlegt oder im Ganzen abgeschluckt werden kann. Knochen gibt man dem Hund am besten nur vom Kalb und ausschließlich zum Abnagen. Außerdem sollte Ihr Hund beim Benagen von Knochen nicht übermäßig hungrig sein und bereits als Junghund daran gewöhnt werden. Dadurch lässt sich in aller Regel das gierige Verschlingen des Knochens verhindern.

Eine Vielzahl von Hunden stirbt jeden Sommer im abgestellten Auto an einem Hitzschlag. Selbst bei vermeintlich kühler Außentemperatur ist durch Sonneneinstrahlung schon in wenigen Minuten eine massive Aufheizung des Innenraums möglich, und der Hund, der sich nur durch Hecheln Kühlung verschaffen kann, erleidet einen Kreislaufkollaps. Aus diesem Grund sollten Sie Ihren Hund während der warmen Jahreszeit generell nicht im Auto zurücklassen.

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